Friederike Böge und Klaus-Dieter Frankenberger, FAZ:
Zu den Grundelementen künftiger amerikanischer China-Politik gehöre unbedingt ein besseres Verständnis der inneren Verhältnisse Chinas, des Machtapparats und der Motive des Manns an der Spitze, Xi Jinping, sowie der politischen Dynamik dort. Ein weiteres Element ist die Einsicht, dass ein Amerika im Niedergang nicht in der Lage sein werde, mit einem aufsteigenden, selbstbewussten China fertig zu werden.
Die Bedeutung, die Biden der Reparatur der sozialen und wirtschaftlichen Fundamente und der institutionellen Architektur Amerikas beimisst, steht also in direktem Zusammenhang mit seiner künftigen Außenpolitik.
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Die chinesische Führung sieht ihr Land auf der richtigen Seite der Geschichte. In kaum einem Strategiepapier fehlt inzwischen die Formel: „Der Osten steigt auf, der Westen steigt ab.“